Hiddensee Apartements

Urlaub Hiddensee Ferienhaus Urlaub Hiddensee Ferienwohnung Ostsee Urlaub Hiddensee

Hidensee Ausblick...     

Von unserem Haus schauen Sie auf den Dornbusch, das Hochland der Insel, und von dort haben Sie einen Blick auf die Insellandschaft mit Bodden und Meer.

Vom Dornbusch führt ein Weg am Hochufer entlang zum Leuchtturm, bis hin zum neuen Bessin.

Hiddensee ist als Sommer-Sonnen-Ferieninsel bekannt und beliebt, aber auch im Winter ist unsere Insel wunderschön und einen Besuch wert!     Winter auf Hiddensee...

Die Insel Hiddensee bei Rügen

Hiddensee ist eine schmale, über zwei Meilen lange Sonderinsel, welche gleich einem Bollwerk gegen den Wogenschwall der Ostsee die flache Westküste Rügens zu schützen bestimmt ist.

Ihr südlicher, äußerst schmaler Teil, der Gellen genannt, besteht aus weißem Dünensande, hat spärlichen Pflanzenwuchs und dient den verschiedensten Arten von Vögeln als Brutstätte.

Hier, unweit der so genannten "Süderdörfer" Ploggshagen-Neuendorf, durchbrach im Jahre 1872 eine gewaltige Sturmflut die äußerst schmale Insel und machte einen kostspieligeren Dammzusammenbau beider Teile notwendig.

Ebenso wusch jene gewaltige, von Spielhagen so verherrlichte Novemberflut den weltberühmten " Hiddenseer Goldschmuck" zu Tage, der jetzt die Zierde des Provinzial-Museums auf dem Rathause zu Strahlsund bildet.

Gänzlich baumlos, nur von grünen Wiesenmatten bedeckt, von weißen Wanderdünen durchsetzt, so erstreckt sich Hiddensee, jetzt breiter werden, noch immer den ausgesprochenen Charakter einer Nordseelandschaft tragend, nach Norden gen Vitte, Windmühle in Vitte - Hiddenseeder größten Ortschaft der Insel, zu, dessen weiße Häuser, ebenfalls auf grüner Matte, zwischen Binnen- und Außenstrande sich erheben und die, vom hellen Sonnenlicht umflutet, im Vereine mit der draußen im Binnenwasser verankerten Bootsflottille den malerischen Anblick eines echt nordischen Fischerdorfes  gewähren.

Und wieder über Wiesen schreitet unser Fuß, gänzlich staubfrei, zum nördlichsten und eigenartigsten Teile des weltfremden Ostsee-Eilandes, dem zu uns herübergrüßenden Miniatur-Gebirgslandes, dem so genannten Dornbusch, von dessen Scheitel ein Leuchtturm von neuester Konstruktion, so wie ein dunkler Tannenwald zur lustigen Bergfahrt verlockend uns zuwinken.

Geschichte von Hiddensee

Hiddensee wurde schon in der Steinzeit von Menschen besiedelt.
Bis zum  6. Jahrhundert n. Christus war Hiddensee germanisch, danach siedelten auf Hiddensee der slawische Stamm der Ranen.
1168 eroberte König Waldemar von Dänemark die  Festung Arkona auf Rügen, vertrieb die  Ranen und Hiddensee wurde dänisches Hoheitsgebiet.
Am 13. April 1296 schenkte Fürst Wizlaw II. die Insel Hiddensee dem Kloster Neuenkamp.
1302 bis 1306 entstand eine Zisterzienserabtei – das Kloster Hiddensee, auf dem Gellen im Süden von Hiddensee die Gellenkirche, das Leuchtfeuer, Luchte und der erste Hafen.
1322 wurde in Kloster nahe dem Klostertore eine kleine Mauerkirche (Laienkirche) erbaut.
Alle seelsorgerischen Aufgaben werden seit der Überführung des Taufsteines aus der Gellenkirche in die neue Kirche bis heute von hier aus Kutschfahrten auf Hiddenseeausgeführt.
1325 gelangte die Insel Hiddensee  in den Besitz der  Herzöge von Pommern-Wolgast.
1536 wurde das Kloster aufgelöst (Reformation).
1618 bis 1648 Dreißigjähriger Krieges
1628 auf Anordnung von Wallenstein wird der Eichenmischwald auf dem Dornbusch  abgebrannt um den Dänen keine Möglichkeit zur Nutzholzgewinnung zu geben.
1648 bis 1815 Vorpommern und Hiddensee stehen unter schwedischer Verwaltung.
1754 bis 1780 Joachim Ulrich Giese der Eigentümer der Insel beginnt den Tonabbau um Fayencen herzustellen.
1781 wird die Pfarrkirche im spätgotischen Stil in Kloster errichtet.
1815 Vorpommern und Hiddensee gehören bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges zu Preußen.
1835 das Stralsunder Kloster zum Heiligen Geist erwirbt die Insel Hiddensee.
1837 und 1840 werden in Plogshagen und Kloster die ersten Schulen auf der Insel Hiddensee erbaut. 1854 bis 1864 die Bauernbefreiung führt zur Ablösung der Reallasten, auf Hiddensee kommt es zu einer Neuordnung der Grundstücksverhältnisse.
1861 der Dornbusch wird wieder aufgeforstet.
1864 die schwere Sturmflut zerbricht Hiddensee durch vollständige Überflutung des Mittelteils in zwei Teile.
1872 Hiddensee wird von einer schweren Sturmflut heimgesucht die den berühmten Hiddenseer Goldschmuck, eine Blaue Scheune in Vitte - Hiddensee - Heimat der Malerinen des Künstlerinnenbundes Henni Lehmann (1887-1937), Clara Arnheim (1865-1942), Elisabeth Andrae (1876-1960) Wikingerarbeit aus dem 10. Jahrhundert freilegt.
Der Original Goldschmuck wird im Kulturhistorischen Museum in Stralsund verwahrt.
Eine Replik des Goldschmucks kann im "Heimatmuseum Hiddensee" besichtigt werden.
1874 der Amtsbezirk Hiddensee wird gebildet.
1888 der Leuchtturm auf dem Dornbusch, der Hafen sowie die Seenotrettungsstation in Kloster werden fertig gestellt.
1892 der regelmäßige Verkehr der Dampfer zwischen Stralsund und Kloster beginnt.
1905 der Arztzweckverbandes wird gegründet und der erste Arzt auf Hiddensee eingestellt.
1927 Hiddensee wird an das Stromnetz angeschlossen.
1930 die Biologische Forschungsstation wird gegründet.
1936 die Vogelwarte Hiddensee und die "Biologische Forschungsanstalt Hiddensee" entstehen.
1937 bis 1939 werden die drei Gemeinden auf Hiddensee zur Gemeinde Hiddensee zusammengefasst.
1945 Hiddensee wird am 4. und 5. Mai von sowjetischen Truppen besetzt.
Der Gutshof Hiddensee wird durch die Bodenreform in 18 Neubauernstellen aufgeteilt.
1946 die SED erhält bei den Gemeinderats-, Kreis- und Landtagswahlen etwa 70% der Stimmen.
1952 die Fährverbindung zwischen Seehof auf Rügen und der Fährinsel wird eingestellt.
1962 beginnt der Deichbau zwischen Kloster und Vitte.
1992 die Forschungseinrichtungen "Versuchsstelle Schwedenhagen des Zentralinstitutes für Elektronenphysik" und die "Versuchsstelle Fährinsel des Zentralinstitutes für Mikrobiologie und Experimentelle Therapie Jena" werden aufgegeben.
1996 Hiddensee bekommt die Amtsfreiheit
2005 Hiddensee gehört durch die Gebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern zum Amt West-Rügen und verliert die Amtsfreiheit.

Verkehr auf Hiddensee

Privater Kfz-Verkehr ist auf Hiddensee verboten. Hochzeit auf Hiddensee, mit der Kutsche zur Kirche oder zum Standesamt
Hiddensee ist bis auf wenige Ausnahmen wie Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Arzt sowie Versorgung- und Entsorgung  autofrei. Die meisten zugelassenen Fahrzeuge fahren mit Elektroantrieb.
Laut Gemeindesatzung werden Waren, bis zu zwei Tonnen Gewicht, mit Pferd und Wagen transportiert.
Die Pferdefuhrwerksunternehmen bieten für Touristen und Tagesgästen Kutschfahrten im Kremserwagen über die Insel Hiddensee an. In der Hauptsaison verkehren auf ganz Hiddensee der Linienverkehr und das Pferdetaxi mit Pferdefuhrwerken, angetrieben von 2 PS Hafermotor.
Ansonsten wird auf Hiddensee zu Fuß gegangen oder mit dem Fahrrad gefahren.

Quellen:
01 Die Insel Hiddensee bei Rügen - Seite 89-90
aus Arthur Schuster's Führer durch die Insel Rügen
mit einer Reisekarte der Küsten und Dampferlinien und fünf Spezialkarten
von Gustav Müller - Kartograph beim großen Generalstab
9. Auflage 21.-25. Tausend
Verlag von Arthur Schuster - Stettin 1905-1906

*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen 100 Jahre, durch den 1. und 2. Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

 
mobil